Schon ganz zu Beginn, während seiner Fernerziehung per Mail, habe ich gemerkt, dass dieser Sklave – nun, sagen wir vielleicht nicht einmal sonderlich widerspenstig, aber doch ausgesprochen schlampig ist. Damals wagte er es noch nicht, sich mir zu nähern. Selbst die Sklavenerziehung per Telefon, die ich ihm des öfteren angeboten hatte, scheute er zunächst. Also begann ich seine Sklavenausbildung mit einer Mailerziehung. Dabei passierte es immer wieder, dass er einzelne meiner Anweisungen ignorierte. Nicht aus Ungehorsam, sondern weil er sie schlicht überlesen hatte. Er war es als Manager in einem Konzern zu sehr gewohnt, dass alle nach seiner Pfeife tanzen, um sich bedingungslos zu unterwerfen, so wie dies jede Domina von ihrem Sklaven erwartet. Nach ein paar Wochen war er endlich bereit für die Telefonerziehung.
Auch bei seiner Sklavenerziehung am Telefon war es nicht zu übersehen, dass er das Bestreben hatte, Dinge, die ihm nicht gefielen, einfach auszublenden. Natürlich wagte er es nicht, mir offen zu widersprechen; dazu war er zu sehr devoter Sklave. Die Demut steckt ihm einfach im Blut; und wo er beruflich befiehlt, liebt er es privat, sich fallen zu lassen, die Initiative seiner Telefon Domina zu überlassen und alle Verantwortung abzugeben. Aber eine gewisse Bequemlichkeit führte dazu, dass er mich immer wieder missverstand in meinen Befehlen. Die harten Strafen, die ihm das eintrug, erduldete er standhaft. Dennoch schaffte ich es bei der Telefonerziehung nicht, ihm diese Schlampigkeit in der Erfüllung der Wünsche seiner Telefon Domina endgültig abzugewöhnen.
Ja, und dann kam der Tag, an dem er sich das erste Mal zu mir in mein privates Domina Studio wagte. Er hatte schon immer von der Erziehung in einem SM Studio geträumt; dennoch dauerte es eine ganze Weile, bevor er diesen Schritt auch wirklich zu tun wagte. Da stand er nun vor mir; oder vielmehr, natürlich kniete er vor mir, Arme und Kopf auf dem Boden, mit dem Gesicht nach unten. Sein blanker Hintern – ein ganz entzückender Hintern, wie ich zugeben musste – ragte so verführerisch in die Höhe, dass ich ihm aus einer puren Laune heraus spielerisch ein paar Hiebe mit der Reitgerte darauf versetzte. Er zuckte zusammen, gleichermaßen vor Überraschung und vor Schmerz, doch außer einem leisen Ächzen gab er keinen Schmerzenslaut von sich; insofern hatte er sich gut im Griff. Nun wusste ich allerdings auch aus der Erfahrung im Rahmen seiner Sklavenausbildung heraus bereits, dass er eine Auspeitschung nicht sonderlich fürchtete. Mehr Angst hatte er vor einer ganz anderen Art der Strafe. Die ich sicherlich auch bald Gelegenheit haben würde anzuwenden.
Zunächst einmal setzte ich ihm meinen Fuß in den hohen Stiefeln in den Nacken, damit er spürte, ich war die Herrin, und er nicht mehr als ein Sklave, ein Nichts, ein unwürdiges Subjekt. Er verkrampfte sich, als meine spitzen Absätze sich in seine Schultern bohrten. Woraufhin ich mich prompt schwungvoll ganz auf seinen Rücken begab, wo ich auf meinen High Heels balancierte. Erneut ächzte er; das gefiel ihm schon weit weniger als die Hiebe mit der Reitgerte. Wir hatten über dieses sogenannte Trampling bei unseren BDSM Sessions am Telefon nie gesprochen; aber ich vermerkte es mir nun als eine Strafe, die ihm weit unangenehmer war als eine Auspeitschung. Auch das würde ich natürlich zu gegebener Zeit gegen ihn zu verwenden wissen ...
Doch nun war die Zeit gekommen, seinen Gehorsam im SM Studio zu testen. Ich gab ihm eine Reihe von Befehlen. Er hatte ein Paar Klammern, Krokodilsklemmen an kleinen Metallketten, ebenso zu suchen wie einen Rohrstock, eine Kerze und Streichhölzer, danach alles zu säubern – mit der Zunge selbstverständlich – und mir zu bringen. In dem Zusammenhang sollte ich vielleicht erklären, dass sich in meinem Telefon Domina Studio an zwei Wänden hohe Schränke befinden, in denen ich meine Utensilien für die Erziehungsspiele verwahre. An den anderen beiden Wänden stehen Strafbock und Streckbank, Andreaskreuz und Bondage-Gestell. Aber ich kann es nicht leiden, wenn in einem SM Studio Peitschen und andere Werkzeuge achtlos herumliegen oder gar zum Verstauben an der Wand hängen, deshalb schließe ich meine Folter Spielzeuge immer gut weg. Ein Sklave, den ich ohne Erklärung, was sich wo befindet, auf die Suche nach einem bestimmten Gegenstand schicke, braucht eine ganze Weile, bis er sich zurechtgefunden und das Richtige entdeckt hat. Zumal wenn er sich lediglich auf Knien fortbewegen darf und einige der Werkzeuge sich ganz hoch oben in den Schwänken befinden ...
Nach etwa 20 Minuten hatte mein Sklave die Sachen beisammen. Weitere 20 Minuten später erklärte er Reinigung der Gegenstände mit seiner Zunge für beendet, brachte mir alles und legte es mir zu Füßen. Alles, oder vielmehr gerade nicht alles; er hatte geflissentlich die Streichhölzer vergessen, so dass die Kerze für mich unverwendbar war. Kein Wunder – waren Wachsspiele doch das, was ihm die größte Furcht einflößte, wie ich genau wusste. Ich bedankte mich freundlich bei ihm, ohne erkennen zu lassen, dass ich sein absichtliches Versehen bemerkt hatte; und zunächst auch ohne ihn dafür zu bestrafen. Die Gegenstände, die er mir gebracht hatte, legte ich achtlos beiseite; das war nur eine Übung gewesen. Stattdessen griff ich mir Handfesseln und Fußfesseln sowie einen Cockgurt, die ich mir vorher zurechtgelegt hatte.
Ich fesselte ihn ans Andreaskreuz, mit dem Gesicht nach vorne, und umspannte den Schaft seines hochaufgerichteten Schwanzes mit dem Cockgurt, so dass er noch ein wenig praller hervorstand und besonders die blanke Eichel gut erreichbar war. Danach griff ich mir die Kerze, die er mir gebracht hatte. Ängstlich sah er mich an. Noch war er jedoch zuversichtlich, denn er hatte ja die Streichhölzer "vergessen". Als ich jedoch aus der Tasche meines langen Lederrocks ein Feuerzeug hervorzog, weiteten sich seine Augen vor Entsetzen, und beinahe noch bevor der erste Tropfen heißes Wachs seine Eichel getroffen hatte, brüllte er vor Pein auf ... |